
Beat Honegger setzt sich mit dieser Frage auseinander und findet Antworten und setzt Impulse zum Nachdenken in seinem Buch.
Beat Honegger setzt sich mit dieser Frage auseinander und findet Antworten und setzt Impulse zum Nachdenken in seinem Buch.
Filed under Lesehappen des Monats, Schule im Wandel
Während der Schulschließung habe ich hauptsächlich projektorientierte Aufgabenstellungen erarbeitet und bin dazu übergegangen, mit Advanced Organizer zu arbeiten. Diese erarbeite ich sonst immer gemeinsam mit den Lernern im Unterricht ausgehend von der Frage: ” Was muss ich können, um die gegebene Aufgabenstellung zu bearbeiten ?” Wir zeichnen dann gemeinsam in Form einer MindMap die verschiedenen Elemente, die benötigt werden.
Nun habe ich den Lernpfad für meine Spanischklasse einmal selber vorgegeben. Ich wollte dies gerne visuell unterstützen, Videos einbetten und i.S. von Scaffolding hilfreiche Wortschatzlisten etc. hinzufügen. Mit padlet funktioniert das super, ich bin bei weiterer Suche aber dann auf genial.ly gestoßen. Eine Anwendung ähnlich aufgebaut wie padlet, allerdings mit mehr Möglichkeiten. Dies ist dann auch die eigentliche Herausforderung: sich nicht in den Auswahlmöglichkeiten zu verlieren. Aber wenn man sich einmal einen Überblick verschafft hat, ist das Programm super, um zum Beispiel auch Infographics zu erstellen, Canvas uvm.
Für meine Schüler*innen war der Advanced Organizer mit genial.ly zunächst ungewohnt, es kamen auch Nachfragen, aber nach weiteren Klärungen konnten sie gut damit arbeiten.
In dieser Aufgabe ging es darum, dass die Schüler aus meiner 11. Klasse für das Fach Spanisch einen Blogeintrag verfassen sollten, in dem sie Berlin vor und nach der Coronazeit vergleichen.
Die Arbeit mit Advanced Organizer und /oder Lernwegen werde ich vertiefend im Präsenzunterricht einsetzen. Ich habe gemerkt, dass es den SuS eine Hilfe ist, das Ziel und die Schritte, die mich dorthin bringen, visuell im Vorfeld zu kennen. Der nächste Schritt wäre dann, dass sich SuS selbstständig mit Hilfe des Lehrers und Mitschülern Lernwege erstellen, Material entsprechend zusammensuchen. Das wird einer meiner Schwerpunkte für das kommende Schuljahr sein.
Seit dem Schuljahr 2019/20 habe ich an meiner Schule das Konzept “Mikrofortbildungen” ausprobiert, und die Resonanz war sehr positiv. An 2 festen Terminen in der Woche ( Montag nach dem 2. Block und Mittwoch in der 2. großen Pause) habe ich verschiedene Themen angeboten, die ich vorher in einer Übersicht verschickt hatte. Zu einem Termin gab es 2 Themen und ein Wunschthema. Meistens fanden sich 2-3 Kollegen*innen zusammen. Je nach Thema fanden die Fobis in einem Klassenraum, im Computerraum im Lehrerzimmer oder auch im großen Gruppenraum im Lehrerzimmer auf dem interactive Whiteboard statt, so dass spontane Interessenten*innen dazukommen konnten. Alle 6 Wochen gab es ein neues Programm, welches per Email versendet wurde und an meinem Tisch auslag, um sich dort einzutragen, weil wir noch keine flächendeckende digitale Lösung haben. Aber durch das persönliche Eintragen kam man ins Gespräch. Ich habe darüber hinaus auch individuelle Termine angeboten, wenn ein Interessent zu keinem der beiden Termine konnte. Zuletzt habe ich ebenfalls kurze Erklärvideos zu den Themen bereitgestellt, so dass die Teilnehmer*innen in den Mikrofortbildungen praktische Anwendungsfragen diskutieren konnten.
Filed under Schule im Wandel
Kurz vor dem Ende des Schuljahres 2018/19 bin ich aus meiner 2. Elternzeit gekommen und habe direkt als neue Koordinatorin für Digitalisierungsprozesse die Chance ergriffen, meine Schule für das Stiftungsprogramm “Berufsschule Digital” der DKJS zu bewerben. Eine sehr kurzfristige Aktion, aber es hatte geklappt.
Unser Projekt: Vielfalt ansehen, anhören, ansprechen.
Geplant war es, dass der Grundkurs Kunst Fotos zum Thema “Identität von Jugendlichen” erstellt und der Grundkurs Spanisch und Englisch dazu Bildinterpretationen verfasst und diese als digitalen Audioguide veröffentlicht. Darüber hinaus werden die Bilder mithilfe der Schülerfirma am Ende des Jahres in einem Jahreskalender zusammengestellt und verkauft. Die Bewerbung hat sich aus folgenden Gründen gelohnt:
Filed under Schule im Wandel
Mit Corona ging ein Ruck durch meine Schule. Hatten wir 2019 mit der Verabschiedung eines Medienkonzepts doch gerade einen ersten wichtigen Schritt auf unseren Weg zu einer modernen Schule im digitalen Zeitalter gemacht und plötzlich musste alles schnell gehen, für uns Lehrer*innen aber vor allem für unsere Schüler*innen. Daher habe ich 4 kurze Videos produziert, die den Schüler*innen kurz und knapp die wichtigsten Elemente von Selbstorganisiertem Lernen näher bringen.
Filed under SOkeL im (Fremdsprachen)unterricht
Seit 2019 schlummert in mir die Idee, unsere Schüler*innen mehr in die Medienarbeit zu integrieren. Zum Einen, weil ich davon überzeugt bin, dass peer-to-peer teaching überhaupt und besonders bei Themen, die unsere Schüler*innen vor allem etwas angehen, einer der effektivsten Methoden ist, wie Wissen vermittelt und konstruiert werden kann. Darüber hinaus sind wir ein Oberstufenzentrum für Sozialwesen, bilden Sozialassistentin, Erzieher*innen aus, eben jene, welche Medienbildung in ihrem späteren Beruf weitergeben, ausführen und weiterentwickeln müssen. Deswegen bin ich sehr glücklich, dass mein Kollege und ich ab Sommer 2020 mit 2 Ermäßigungsstunden gezeigt bekommen, dass diese Idee wirklich sinnvoll ist. Anbei ein Impulsvideo für das Barcamp “digitalität20” vom 20.6.2020 https://digitalitaet20.de/
Filed under Schule im Wandel